DEC Inzell » Zwei Inzellerinnen schlagen beim Heimspiel gleich doppelt zu

„Mit den 500 bin ich sehr zufrieden, natürlich wäre ich gerne eine 38er-Zeit gelaufen“, meinte Ostlender nach dem Rennen. Über die 1000 Meter belegte die 21-Jährige hinter Lea-Sophie Scholz (TSV Mylau) Rang 2. „Da war ich etwas verkrampft“, gab Ostlender zu. „Vor allem die erste Runde hat nicht gepasst, da war ich zu schnell kaputt. Jetzt weiß ich, wie ich es anders machen kann.“ Ihr Trainer Andreas Kraus meinte: „Wir haben unser Ziel mit der Weltcup-Teilnahme erreicht, das ist in Ordnung.“ Position 7 über die 1500 Meter hakten Übungsleiter und Sportlerin rasch ab. „Wir haben was probiert, sie sollte taktisches und technisches ausprobieren“, verriet Kraus.

Ebenfalls das Weltcup-Ticket ergatterte Heimerl durch ihre Leistung im Massenstart. „Das Wochenende war eher durchwachsen, jetzt freue ich mich, dass ich im Massenstart überzeugen konnte und nun Erfahrungen international sammeln kann“, so die 23-jährige, die sich mittlerweile der Berliner Trainingsgruppe angeschlossen hat. Über die 1500 Meter gelang ihr in 2:02,62 Minuten der 3. Rang. Über 1000 Meter wurde es in 1:20,13 Platz 5 . Viele Erfahrungen konnten laut Kraus seine jungen Eisschnellläufer im „Konzert der Älteren“ sammeln. „Es ist sehr schwierig, sich in diesem Bereich zu etablieren. Sie konnten in den vergangenen drei Jahren ihre Zeiten verbessern, doch der Weg in den Weltcup ist lang und schwierig.“

Mit Gabriel Groß war der Trainer auf den Langdistanzen zufrieden. Über 5000 Meter verbuchte er Rang 7 und über die 10000 Meter sowie im Massenstart den 6. Platz. Bogdan Brauer schaffte mit Position 3 sogar den Sprung aufs Podest. Auch die Plätze und Zeiten der anderen Starter wie Maira Jasch, Julia Geutner oder Julia Bachl freuten den Trainer. Stark war auch das Abschneiden von Michelle Uhrig, die bei der Bundespolizei in Bad Endorf stationiert ist. Sie siegte über die 3000 Meter, die 5000 Meter bewältigte sie als Dritte. „Wir müssen weiter hart an uns arbeiten, um uns zu verbessern. Ein Vergleich mit niederländischen Läufern etwa, ist jedoch utopisch“, so Kraus.

− shu