DEC Inzell » Inzellerin Behlau bei Eisschnelllauf-Mehrkampf-WM in Hamar am Start

  Konnte sich die ganze Saison steigern und will nun in Harmar zeigen was sie drauf hat, Leia Behlau (Foto: H.Wegscheider)

Mit der Teilnahme an der Eisschnelllauf-Mehrkampf-Weltmeisterschaft in Hamar/Norwegen an diesem Wochenende kann Leia Behlau vom DEC Inzell ihre bisher beste Saison bei den Senioren krönen. »Vor sieben Jahren bei meiner WM-Teilnahme der Junioren in Calgary haben andere deutsche Frauen meinen Platz im Weltcup erlaufen. Dieses Mal habe ich mir den Platz selbst über meine Leistungen über 1500 und 3000 Meter erlaufen«, betont die 25-Jährige stolz. Dazu wurden ihre guten Zeiten beim anschließenden Qualifikationswettkampf als Kriterium für das Ticket nach Hamar berücksichtigt.

 

»Ich freue mich, mich mit den besten 18 Mehrkämpferinnen der Welt zu messen. Nach vielen schwierigen Jahren bin ich froh, wieder dazugehören«, sagte Behlau weiter. Ziel der 25-Jährigen ist es, über die 500, 1500 und 3000 Meter mit guten Läufen so viele Konkurrentinnen wie möglich hinter sich zulassen. Für einen Platz im Finale der besten acht nach drei Strecken über die 5000 Meter wird es wohl nicht reichen.

Zuversichtlich stimmen sie auch die letzten Testrennen in Inzell, bei denen sie über 500 Meter eine neue persönliche Bestzeit erreichte und über 1000 Meter eine neue Flachlandbestzeit aufstellte. »Das bestätigt meine erneute kontinuierliche Entwicklung über diese Saison, in der ich alle bisherigen Bestzeiten teilweise deutlich verbessern konnte.« Vor allem bei den Weltcups in Salt Lake City und Calgary konnte sie ihre Bestzeiten über 1500 Meter um fast vier Sekunden und über die 3000 Meter um über sechs Sekunden verbessern.

 

Zu verdanken hat sie diese Entwicklung in erster Linie ihrem leistungsfördernden Umfeld mit ihrem Trainer Michael Restner und dem Team des GSSP Chiemgau. Ihr Dank gilt zudem dem DEC Inzell und ihrem Physiotherapeuten Moritz Rock sowie ihrem Arbeitgeber, der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Unterstützung erfährt sie dazu von ihrer Familie aus ihrer Heimat in Nordrhein-Westfalen.

SHu